Ich lade Sie ein, an meiner Malerei teilzunehmen und etwas davon kennenzulernen
Seit früher Kindheit war für mich Malen ein wichtiger Bestandteil, mich auszudrücken und mitzuteilen, um Empfindungen und Eindrücke Gestalt werden zu lassen. Malen ist ein Teil meiner Sprachkompetenz. Ich nehme ein Bild wahr, ein inneres Bild oder ein äußeres Bild. Etwas spricht mich darin an, etwas, dessen Sinn mir vielleicht nicht bewusst ist, nicht bewußt sein muss, aber es löst den Impuls in mir aus, es festhalten zu wollen. Das auslösende Bild und das von mir geschaffene Bild müssen nicht identisch sein. Ich modifiziere, ändere ab, füge hinzu, erzähle Neues und mache es zu meinem Bild.
Meine Bilder erzählen gerne Geschichten von Menschen, Landschaften, Stimmungen, Ereignissen wie bei den Bildern: „Onkel Benny's Kinderstunde“, „Holländisches Café mit Kater Pit“, „Von wegen Totes Meer“ oder „Kinderspielhaus in unserem Garten“.
Und dann gibt es da noch die Bilder, die aus Freude an der Bewegung des Stiftes, des Pinsels entstanden sind wie: „Der kleine Wassermann“, „Formenspiel“, „Schwanensee“ und „Gestalten“.
In vielen Techniken habe ich mich ausprobiert und vertieft wie Bleistift, Feder, Fettstifte, Kohle, Rötel, Aquarell, Pastellkreide und Öl. Über viele Jahre war aus Platzgründen Pastellkreide die Technik der Wahl, weil die Malutensilien immer bereit standen, weder viel Platz brauchten, nicht rochen, nicht trocknen mussten und schnell wieder verstaut waren. Außerdem konnte ich mit Pastellkreide sehr dynamisch und sehr farbintensiv malen.
Seit ich mir ein Atelier eingerichtet habe und alles stehen lassen kann und der Ölfarbengeruch ständiger Begleiter wurde, steht mir meiner spontanen Schaffenskraft wenig im Wege. In den letzten Jahren sind so viele Bilder entstanden. Ich konnte die Technik verfeinern, mich auf unterschiedlichen Formate und Themen einlassen und habe das Gefühl, eine gute Grundlage für weitere Bilder geschaffen zu haben.
Ich bin Autodidakt und habe seit Verlassen der Schule keinen Kunstunterricht mehr besucht, aber dafür viele Museen und Ausstellungen. Ich habe in vielen Kunstbänden geschmökert und mich so mit „Malerkollegen“ wie Caravaggio, Rembrandt, Rubens, Cezanne, Van Gogh, Klimt, Schiele, Moser, Freud, Grützke, Schrader, Kirkeby... ausgetauscht und mich anregen lassen. Viele ihrer Impulse habe ich noch nicht umgesetzt, bin aber guter Hoffnung, ein bemerkenswerter Schüler werden zu können.
Ergänzend zwei treffende Zitate zum Malen:
„Ich hoffe insgeheim, dass die Bilder schlauer sind als ich.“ — Sebastian Schrader
„Das Unbewusste findet ein Ventil und wenn man nicht aufpasst, ist es da.“ — Martin A. Jelli
Ekkehard Felis